Kooperationen
Carwitz
Der Erstkontakt mit der Hans-Fallada-Gesellschaft geht auf das Jahr 2000 zurück, in dem die hfg bei Christian Ohser um Erlaubnis des Abdruckes der bekannten Porträtzeichnung Hans Falladas (1893–1947) bat. Im Sommer des gleichen Jahres folgten Christian Ohser und dessen Frau Wendy einer Einladung zu den 10. Hans-Fallada-Tagen nach Carwitz und wurden dort auch gleich Mitglieder der hfg. In Gesprächen mit dem damaligen Leiter des Hans-Fallada- Museums, Herrn Manfred Kuhnke (gest. 2015), entstand die Idee zu dem im Jahr 2003 realisierten Buchprojekt »Der traurige Clown und der Elefant auf dem Drahtseil – Hans Fallada und e.o.plauen« (Autor: Manfred Kuhnke; Hrsg.: Literaturzentrum Neubrandenburg e. V.). Das detailreiche Buch beleuchtet die näheren Umstände des Entstehens der Porträtzeichnung und erzählt von einer kurzen wie intensiven Männerfreundschaft in schwieriger Zeit.
Hamburg
Etwa ab Mitte der 1930er Jahre gehörte der Zeichner und bedeutende Buchillustrator Wilhelm Martin Busch (1908–1987) zum Berliner Freundeskreis von Erich und Marigard Ohser. In dieser Zeit fertigte Erich die sich im Besitz der Familie Busch befindliche Porträtzeichnung seines Künstlerkollegen. Wilhelm M. Busch nahm großen persönlichen Anteil am schicksalhaften Tod Erich Ohsers und stand Marigard auch viele Jahre später noch moralisch zur Seite. Durch eine Kette glücklicher Umstände entstand im Jahr 2008 ein persönlicher und sehr herzlicher Kontakt zur Familie Busch und zu Ursula Müller, der langjährigen Hüterin des im Hamburger Archiv befindlichen Nachlasses des Künstlers. Als Folge vieler freundlicher Gespräche und gemeinsamer Recherchen wurden der e.o.plauen-Gesellschaft seitdem einige wichtige Dokumente, darunter ein Original-Tondokument mit den eindrucksvollen Erinnerungen Wilhelm M. Buschs an Erich Ohser, zur Verfügung gestellt.
Erich-Ohser-Haus
Nobelstraße 7
08523 Plauen
Erich-Ohser-Haus
Nobelstraße 7
08523 Plauen
Unterstützt und gefördert durch: Stadt Plauen, Kulturraum Vogtland Zwickau, Ostdeutsche Sparkassenstiftung, Best Western, Netzwerk Stiftungen und Bildung, vierland