Der nahe Berlin lebende Schriftsteller und Literat G.H.H. liest für die Gäste der Galerie e.o.plauen aus seinem Vater und Sohn Triptychon. In diesen Büchern geht es nicht um Ohsers »Vater und Sohn«-Bildgeschichten aber um die Beziehungen von Vätern und Söhnen in Jahrzehnten, die auch für Ohser relevant sind.
Ein Vater und ein Sohn sind hier der Gegenstand eines Triptychons aus einem Roman und zwei Novellen, das der Deutsche Literaturfonds großzügig gefördert hat: Ein Sommer nach dem Krieg. Novelle (2020); Der eine Sohn. Roman (2019); 1888. Novelle (2022), alle im kleinen aber feinen Aphaia Verlag in München erschienen.
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Der Autor fasst den Inhalt wie folgt zusammen: »Das Triptychon legt drei Suchschnitte durch die Zeit – 1938, 1920, 1888 – in der die beiden Hauptfiguren leben; 1938 ist die eine schon tot, aber der Sohn ist nun selbst Vater; 1920 kehrt der Sohn zum Vater ins Pfarrhaus auf dem Dorf zurück; 1888 heiratet der Vater und tritt seine Pfarrstelle an; er ist als Halbwaise aufgewachsen; also Vater und Sohn; Sohn und Vater; Sohn ohne Vater.« – Für das Erich-Ohser-Haus also äußerst passend.
Es wird einen Büchertisch geben.
